Küchentrends 2020:

ES WIRD MATT & ELEGANT!

Früher hat es geglänzt in der Küche, in Zukunft wird es matt – so zumindest ist der Küchentrend für das Jahr 2020. Die Farben bleiben hingegen eher dunkel. Das verleiht dem Look auf der Küchenfront, bei den Armaturen und auch beim Zubehör einen spannenden Kontrast. Knallige Farben sucht man in den Trends für 2020 hingegen vergebens. Back to Basics ist die Devise! Neben dem Klassiker Weiß sind die neuen Küchen oft in grau oder schwarz gehalten. Doch es gibt auch Ausnahmen – rostrot zum Beispiel. Auf der Küchenmesse Ostwestfalen zeigten gleich zwei Anbieter eine Küche im herbstlichen Rotton – das stach sofort heraus aus der Masse der oftmals „unbunten“ Küchen.

Der Trend zu unauffälligen, dezenten Farben zeigt sich auch in den Verkaufszahlen: Weiß ist die Top-Farbe, Schwarz und Grau holen auf. Wer Abwechslung bei den Fronten sucht, dem wird der Trend zu Matt sicherlich gefallen. An matten Fronten kommt man in Zukunft nur noch schwer vorbei. Die Oberflächen mit Anti-Fingerprint-Beschichtung bieten – neben der interessanten Optik – den Vorteil, dass Fingerabdrücke nicht sichtbar sind. Das ist ein großer Vorteil gegenüber Hochglanz, vor allem, wenn man sich eine grifflose Küche wünscht. So muss man weniger putzen und kann sich länger an fleckenfreien Fronten erfreuen.

© nobilia

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Frühzeitig Experten in die Planung
einbinden

Wer dann doch ein wenig Abwechslung in der Küche will, der kann sich an verschiedenen Musterfronten bedienen. Stein-, Beton- oder Holzoptik sind nach wie vor angesagt und bei den Küchentrends 2020 nicht wegzudenken. Ein besonderes Highlight ist die Metallfront „Ornament” von Nolte. Hier wurden mit einem speziellen Verfahren filigrane Ornamente auf die Metallfronten aufgebracht, die nicht nur sichtbar, sondern auch spürbar sind. Aber auch bei den Geräten in der Küche gewinnt die Optik zunehmend an Bedeutung.

Kamen in den vergangenen Jahren immer mehr Geräte in „Black Steel“ auf den Markt, damit sich diese besser in weiße Küchen einfügen und einen schöneren Kontrast bilden als klassischer Edelstahl, sind aktuell die matten Oberflächen auf dem Vormarsch. Ähnlich wie bei den Fronten bieten matte Oberflächen bei Backofen, Dunstabzugshaube und Co. den Vorteil, dass Fingerabdrücke kaum sichtbar sind. Die matten Geräte sind zudem eine willkommene Abwechslung zum Edelstahl, der jahrelang den Markt beherrschte. Nicht nur außen hat sich was bei den Geräten getan, auch das Innere wird weiter optimiert, um ein ideales Kocherlebnis zu schaffen. Bei Miele gibt es beispielsweise eine Umluft-Dunstabzugshaube, mit der man nicht nur die Raumfeuchte regulieren kann. Ein Duftpäckchen in der Haube sorgt dafür, dass Kochgerüche neutralisiert und der Raum zusätzlich beduftet wird. Perfekt für offene Wohnräume mit Küche.

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Völlig gewandelt hat sich in den vergangenen Jahren zudem die Auswahl von Armaturen, die man bisher vornehmlich in Edelstahl kannte. Messing und Chrom kamen auch vor, waren aber die Ausnahme. Die Hersteller gehen jetzt mit den Küchentrends und bieten Armaturen in unterschiedlichen Materialien und Farben an. Kupfer, Gold, mattes Schwarz – und das in einer nie gesehenen Qualität. Denn die Beschichtung wird so hergestellt, dass der Edelstahl nicht direkt sichtbar wird, wenn man aus Versehen einen Kratzer in die Armatur macht. Der Trend der Betonoptik hat sich auch in den Spülen niedergeschlagen. Blanco bietet eine Spüle aus Granit an, die wie echter Beton aussieht. Das liegt an den hellen und dunklen Anteilen, die in den Granit eingearbeitet wurden. Die Musterung ist von Spüle zu Spüle unterschiedlich und macht so jedes Modell zu einem Unikat.

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